Zum Forum
Die Parsimony-Routerdatenbank
Router-Erklärung

Begriffserklärungen:

24/7
Netzwerk-Slang für Dienste, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen (24 Stunden, 7 Tage die Woche).

Absenderfeld
Reservierter Platz in einem IP-Paket, in welchem die IP-Adresse des Paketabsenders vermerkt ist.

Admin
Abkürzung für "Administrator", Systemverwalter. Die für die Verwaltung eines Computer-Systems zuständige Person.

ATM
Abkürzung für "Asynchronous Transfer Mode". Findet Anwendung bei Hochleistungs-Netzwerken über größere Distanzen bis 155mbit/s.

Client
In Systemen, welche aus Servern und Clients bestehen, stellen Clients diejenigen Endstellen dar, die Anfragen an Server senden und Antworten von Servern erhalten. Die Clients nutzen von Servern zur Verfügung gestellte Dienste.

Connection-Tracking
Mitschreiben offener Verbindungen bei NAT. Wird benötigt umd zurückkehrende IP-Pakete wieder dem ursprünglichem Requester zuordnen zu können.

Datenvolumen
Menge an insgesamt übertragenen Daten (in einem Abrechnungszeitraum). Häufigste Berechnungsgrundlage zur Rechnungsstellung von Seiten der ISPs an ihre Kunden. Auch "Traffic" genannt.

DHCP
Abkürzung für "Dynamic Host Configuration Protocol". Dynamisches Zuweisen von Netzwerkparametern an einen Rechner. Dazu gehören im wesentlichen:
* IP-Adresse des Rechners
* IP-Adresse des Standard-Gateways
* IP-Adresse des zuständigen DNS-Servers
DHCP wird z.B. beim DFÜ-Netzwerk von Windows benutzt (Der ISP übermittels so die Adressen der DNS-Server und des Gateways und weist dem PC eine IP-Adresse zu). Sehr praktisch ist DHCP auch in LAN's, wenn häufig mobile Rechner (Notebooks) in das Netzwerk integriert werden sollen. Beim booten des Rechners fragt der Rechner einen evtl. vorhandenen DHCP-Server ab, wenn dies in den Netzwerkeinstellungen so vorgesehen ist. Der DHCP-Server übermittelt o.g. IP-Adressen, womit das Netzwerk (eigene IP-Adresse, Subnetzmaske, IP-Adresse des Gateways und IP-Adressen der DNS-Server) dieses Rechners komplett automatisch konfiguriert wurde. Welche IP-Adresse der DHCP-Server dem Rechner beim Start zuweist, läßt sich allerdings kaum vorhersagen, so das bei Portweiterleitung auf dieses Feature verzichtet werden sollte. Dazu kann der DHCP-Server im Router weiterlaufen, die Netzwerkeinstellungen des PCs im LAN sind aber fest manuell vorzunehmen.

DNS
Abkürzung für "Domain Name System". Geniales System im Internet, das mittels einer weltweit verteilten Datenbank in der Lage ist, die IP-Adressen für alle Hostnamen zu ermitteln.

Download
Die Höhe des Downloads bei P2P-Tauschbörsen ist in den allermeisten Fällen geringer, als wenn man direkt von FTP-Server laden würde. Der Grund ist der, daß die allermeisten Tauschbörsen-Teilnehmer nur über Netzanbindungen mit relativ geringer Upstream-Bandbreite arbeiten und die Anbindungen in der Verteilung der Bandbreite asymmetrisch ausgelegt sind (weniger Up- als Downstream, z.B. T-DSL 128 up/768 down). Auch die Multisource-Technik von eDonkey2000 hilft da nicht weiter, denn auch andere User stehen in den Warteschlangen und wollen downloaden. So stehen nicht sämtliche Upload-Quellen für einen einzelnen User zur Verfügung und man bekommt im Mittel nur etwa 12kb/s Download. In etwa das, was man selbst auch hochlädt.

DSL
Abkürzung für "Digital Subscriber Line" (Technik, um bis zu 6mbit/s über eine normale Telefonleitung zu übertragen). In verschiedenen Varianten am Markt: ADSL = Asymmetrische Leitung, meist erheblich größerer Down- als Upstream (z.B. T-DSL), SDSL = symmetrische Leitung mit gleich großen Up- und Downstreams.

DSLAM
Abkürzung für "DSL Access Multiplexer". Gerät in Vermittlungsstellen zum zusammenfassen von einzelnen DSL-Modems an eine ATM-Leitung.

DSL-Router
Kombination aus DSL-Modem und Router, mit der Möglichkeit NAT zu benutzen.

eDonkey-2000
Bekannte Datei-Tauschbörse nach dem P2P-Prinzip, dezentral, speziell für sehr große Dateien geeignet. Gründer: Jed McCaleb.

Firewall
Sicherheitsvorkehrung zum Schutz eines internen Netzwerkes, daß an das Internet angeschlossen ist, vor unberechtigten Zugriffen von außen. Häufig in Verbindung mit einem Portfilter. (Anmerkung des Verfassers: Grundsätzlich nur mit einigem Sachverstand zu konfigurierende Software! Entgegen aller Beteuerungen diverser Hersteller, kann es keine "Klickkibunti-Supersimpel-An-Aus"-Lösung dafür geben, weil jedes Netzwerk und jede Anforderung anders ist. Eine unbekannt oder nichtverstanden konfigurierte Firewall bietet keine wirkliche Sicherheit! Wird dennoch meist benutzt, um den eigenen Rechner gegen (irgendwelche) äußere Einflüsse abzusichern, was leider fast immer mißlingt, da man keinerlei Kontrollmöglichkeiten zur Wirksamkeit hat. Vereitelt im Gegenzug häufig den gewünschten Zugriff auf bestimmte Dienste als Folge einer unzureichenden Konfiguration.)

Firmware
Der Ausdruck Firmware meint die innerhalb eines Gerätes fest eingebrannte Steuersoftware. Die Firmware wurde vom Hersteller auf einem nichtflüchtigen Speicherchip (EPROM oder Flash-PROM) gespeichert und lässt sich meist mit geeigneten Flash-Programmen gegen aktuellere und fehlerbereinigte Firmware-Versionen austauschen. Ein typisches Beispiel für eine Firmware ist das auf PC-Mainboards gespeicherte BIOS. Regelmäßige Aktualisierungen sind hier üblich. Auch DSL-Router besitzen ein solches Flash-PROM und viele Geräte-Hersteller bieten noch nachträglich verbesserte Firmware-Versionen zum aufspielen an.

Gateway
Ein Gateway ermöglicht die Übertragung von Daten zwischen verschiedenartigen Systemen. So existieren z.B. Gateways von den Online-Diensten wie z.B. T-Online ins Internet. Durch Mail-Gateways ist es möglich, eMail zwischen den unterschiedlichsten Systemen auszutauschen.

HTML
Abkürzung für "Hyper Text Markup Language", im Internet gebräuchliche Sprache zur Dokumentenbeschreibung. Leistungsfähiges Formut um Webseiten zu beschreiben.

Hub
Ein Ethernet-Verteiler. Die einfachste Form eines Verteilers. Er gibt exakt das an sämtlichen Anschlüssen aus, was an einem Anschluß herein kommt. Nicht sehr ökonimisch, aber billig.

ID
Eine ID im Sinne des eDonkey2000-Systems ist die unter dem Fragezeichen im Client (oben rechts neben dem Werbefenster) stehende Zahl. Der Server ermittelt die Qualität der Erreichbarkeit Deines Clients und unterscheidet LOW- und Hich-ID-Clients in Form der Stellenzahl dieser ID. Hat die ID 7 Stellen oder weniger, handelt es sich um einen Low-ID-Client und es sind Probleme beim Download zu befürchten. Da Low-ID-Clients aus technischen Gründen ausschließlich von High-ID-Clients herunterladen können, vermindert sich bei einem Low-ID-Client die Anzahl der möglichen Download-Quellen ganz beträchtlich, was sich direkt auf die Höhe des Downloads auswirkt. Um den vollen Download zu erreichen, ist es notwendig, eine gute Erreichbarkeit des eigenen Clients aus dem Internet anzustreben. So sollte man bei zwischengeschalteten Routern mit NAT/Masquerading den benötigten eDonkey-Port auf die private IP-Adresse des Rechners, auf dem der Client läuft mappen. Dann erhält man eine hohe ID mit mehr als sieben Stellen, belastet die Server weniger und kommt in den Genuss des maximalen Downloads.

IP
Abkürzung für "Internet Protocoll". Das oberste Protokoll, mit dem Daten innerhalb des Internet übertragen werden.

IP-Adresse
Jeder Host (an ein Datennetz angeschlossener Computer) muß zur Identifizierung eine IP-Adresse erhalten, womit er angesprochen wird. Man unterscheidet öffentliche und private IP-Adressen: Öffentliche IP-Adressen sind die normale Form. Private IP-Adressen sind IP-Adressen, die ausschließlich aus dem Nummern-Kontingent 192.168.0.1 bis 192.168.255.254 stammen. Sie werden im Internet nicht weitergeleitet und müssen daher durch NAT (auch "Masquerading" genannt) erst in die öffentliche Form umgewandelt (übersetzt) werden. Dies wird üblicherweise in Routern vorgenommen.

IP-Paket
Kleinste Einheit eines IP-Datenstroms.

ISDN
Abkürzung für "Integrated Services Digital Network" (integrierte Dienste im digitalen Netzwerk) und liegt in Deutschlang in einer Variante in 64kbit/s vor. Diese 64kbit/s verteilen sich auf den gesamten Up- sowie Downstream, was bedeutet, das nur insgesamt 64kbit/s zur Verfügung stehen, nicht jedoch 64kbit/s Download und gleichzeitig 64kbit/s Upload (wie es häufig falsch erklärt wird). Nutzt man also bereits 30kbit/s für den Upload, stehen dem Download nur noch 64kbit/s - 30kbit/s = 34kbit/s zur Verfügung. Wichtig, bei der Einstellung der Parameter im eDonkey2000-Client!

ISP
Abkürzung für "Internet Service Provider" (Internet Dienst-Versorger). Meint das Unternehmen, welches den Datenanschluß zur Verfügung stellt (T-Online, AOL u.a.)

LAN
Abkürzung von "Local Aera Network" (privates Netzwerk). Wird nahezu ausschließlich in Verbindung mit privaten IP-Adressen über Router mit NAT genutzt.

P2P
Abkürzung für "Peer To Peer" und bedeutet soviel wie "Von Teilnehmer zu Teilnehmer". Peers stellen einzelne Teilnehmer eines Netzwerkes dar. Das eDonkey2000-Netzwerk ist ein solches P2P-Netzwerk, auch Tauschbörse genannt.

Kazaa
Bekannte Datei-Tauschbörse nach dem P2P-Prinzip

Mapping
Technik, um die Abbildung von Ports auf IP-Adressen in NAT-Netzen zu ermöglichen. Man spricht von Mapping, wenn Router-Ports fest auf bestimmte IP-Adressen weitergeleitet werden. Auch Port-Forwarding oder Portweiterleitung genannt.

Modem
Abkürzung für "Modulator/Demodulator" und bezeichnet ein Gerät, mit dem sich digitale Daten über analoge Verbindungen leiten lassen.

NAT
Abkürzung von "Network Address Translation" und bedeutet die automatische Übersetzung zwischen öffentlicher und privaten IP-Adressen innerhalb des Routers in einem LAN. Häufig auch "Masquerading" genannt, was dasselbe meint. Wird häufig benutzt, um eine einzige öffentliche IP-Adresse gleichzeitig mit mehreren Rechnern innerhalb eines LANs nutzen zu können.

Peer
umgangssprachlich für Gleichgestellter, Ebenbürtiger, Freund. Bezeichnet ein Netzwerk bestehend aus vielen gleichartigen Clients wie eDonkey-2000, Kazaa, Gnutella.

Port
Ein Port im Sinne von TCP/IP ist ein einzelner Anschluß. Ports kann man sich wie eine Abteilung innerhalb eines größeren Gebildes vorstellen. Jeder Abteilung kann ein Dienst zugeteilt werden, der nur über einen bestimmten Port zu erreichen ist. So ist z.B. Port 80 bei HTTP-Übertragungen üblich, FTP benutzt gemeinhin Port 21 und das eDonkey2000-System den TCP-Port 4662.

Portfilter
Teil einer Firewall, die es ermöglicht, einzelne Ports gezielt zu sperren.

Port-Forwarding
Technik, um die Abbildung von Ports auf IP-Adressen in NAT-Netzen zu ermöglichen. Man spricht von Port-Forwarding, wenn Router-Ports fest auf bestimmte IP-Adressen weitergeleitet werden. Auch Mapping oder Portweiterleitung genannt.

Port-Weiterleitung
Technik, um die Abbildung von Ports auf IP-Adressen in NAT-Netzen zu ermöglichen. Man spricht von Port-Weiterleitung, wenn Router-Ports fest auf bestimmte IP-Adressen weitergeleitet werden. Auch Port-Forwarding oder Mapping genannt.

Request
(engl.) Anfrage, meist im Zusammenhang mit dem Aufruf einer Webseite oder einer Nachfrage bei einen eDonkey-Server oder auch -Client.

Router
Computer, die mit einer entsprechenden Software zum "routen" von IP-Paketen ausgerüstet sind. Sie besitzen in jedem Fall mehr als einen Netzwerkanschluß, oft mehrere davon. Nicht zu verwechseln mit Hubs under Switches. Auch als spezialisierte Geräte mit eingebauten DSL-Modem zur Versorgung eines privaten LANs im Handel.

Routing
Bedeutet soviel wie "lotsen". Wird in Internet-Routern vorgenommen, wenn Daten zu einem Ziel geschickt werden sollen. Wenn man morgens zum Bäcker fährt, muß man vermutlich auch mehrfach die Straße und Richtung wechseln. Mit Datenpaketen ist es nichts anderes: Sie werden zum Ziel "geroutet".

Server
In Systemen, welche aus Servern und Clients bestehen, stellen Server diejenigen Endstellen dar, die Anfragen von Clients empfangen und Antworten an Clients senden. Server stellen Clients Dienste zur Verfügung.

Switch
Fortschrittlicheres Netzverteilergerät als ein einfacher Hub. Stellt Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den kommunizierenden Ethernet-Stationen her und schont so das gesamte Subnetz durch vermiedenen (und unnützen) Traffic.

Web-Browser
Software zur Ansicht von HTML-Seiten wie z.B. Internet-Explorer, Natscape-Navigator oder Mozilla.

Webseite, HTML-Seite
virtuelles Dokument im HTML-Format, läßt sich mit Hilfe eines sogenannten Web-Browsers (Internet-Explorer, Netscape-Navigator, Mozilla) ansehen.

Windows XP Ports freigeben
Ist die in Windows XP integrierte Firewall aktiviert, sollte für besseren eDonkey-Betrieb der Port TCP:4662 freigegeben werden. Je nach benutzter Netzverbindung existiert im Menü des entsprechenden Devices unter "Systemsteuerung/Netzwerkverbindungen/[Device, das nach draußen verbindet]/Eigenschaften" ein Fenster mit dem Namen "Internetverbindungsfirewall". Dort auf "Erweiterte Einstellungen" gehen und unter "Dienste" mittels "Hinzufügen" den eDonkey-Port TCP:4662 hinzufügen und aktivieren. Externe- und interne Portnummer sind dabei identisch!

(c)2002 http://www.ed2k-serverboard.de/diesel by Diesel

Eigentlich überflüssig dies hier noch zu schreiben, aber:
Die Nutzung der hier wiedergegeben Daten, Beschreibungen und Verfahrensweisen zu den hier aufgeführten Zwecken ist generell jedermann völlig kostenlos gestattet. Wenn jemand es schaft, durch die normale Nutzung meiner Webseiten zu Reichtum zu kommen, dann sei ihm dies herzlichst gegönnt. Allerdings wehre ich mich gegen den leider sehr oft praktizierten "Webseiten-Nep"! Das ungenehmigte Anbieten meiner Inhalte ist unzulässig, ganz besonders dann, wenn es zur Wertsteigerung oder zum gewerblichen "Klicks-sammeln" für Werbebanner auf fremden Webspace benutzt wird.
Selbstverständlich darf auf diese Webseite verlinkt werden, dazu bedarf es auch keiner weiteren Erlaubnis von mir.